So lebte ich in Köln, und versuchte mir mein neues Leben zu gestalten.
Ich beobachtete die Menschen um mich rum, und machte mir meine Gedanken.
Dann geschah etwas, was meinen Weg ändern sollte.
Im Juli verbrachte ich eine Woche mit zwei Mädchen die selber mit ihrem Schicksal zu kämpfen hatten.
Eine Wocha lang zogen wir durch Köln, und ich versuchte die beiden vergessen zu lassen, was sie betrübte, in dem ich versuchte für unendlich viel Spass zu sorgen.
Und dies gelang mir auch recht gut.
Es war einfach toll zusammen zu lachen, und die Stadt auf den Kopf zu stellen.
Doch dann kam der Abschied, und die Realität schlug mir mit voller Wucht in mein Gesicht.
Ich fühlte wie die Einsamkeit in mir aufstieg, und ich schrieb mir wie gewohnt die Gedanken nieder…
Ich schrieb, schrieb und schrieb… bis ich bewusstlos zu Boden fiel.
Als ich aufwachte, setzte ich mich wieder hin und schrieb weiter.
Eine Woche lang tat ich dies.
Ich ging nicht Duschen, trank nur Wasser aus der Leitung, und verspeiste die Pizzareste, die über Monate lang im Tiefkühlfach aufgehoben wurden.
Mein Telefon war ausgeschaltet, und ich schrieb mir alle Eindrücke und Gedanken nieder, die mir bis dahin, wie ein Knäuel, im Kopf lagen.
Mit dem Niederschreiben versuchte ich dieses Wirrwarr zu entheddern, was mir teilweise gelang, aber mir auch vor Augen führte, dass der Platz, an dem ich mich zu der Zeit aufhielt, nicht mein Zuhause war.
Nach einer Woche musste ich mich allerdings diesem Bewusstsein stellen.
Ich fühlte die Einsamkeit, die mich umgab, und die tiefe Trauer, die ich dadurch empfand.
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